Endlich haben wir es geschafft, Rheinberg ist raus aus der Haushaltssicherung. Ein solider Haushalt ist das A und O einer guten Politik in der Stadt. Schulden und Mehrausgaben schaden den Generationen nach uns massiv. Doch auch der jetzigen Generation sollten die Ausgaben der Stadt zu denken geben. Eine Stadt, die sich zu sehr ver-chuldet, ist nicht handlungsfähig und kann nicht in Wirtschaft, Naturschutz, Bildung und Infrastruktur investieren. Damit das nicht geschieht, ist es den Jungen Liberalen das wichtigste Anliegen, dass Rheinberg nicht erneut in die Haushaltssicherung gerät.
Die Kosten für die Verwaltung müssen ebenfalls gesenkt werden. Modelle wie Stadtpartnerschaften begrüßen wir daher und fordern auch deren Ausbau. Bereits vorhandene Strukturen sollen spezialisiert werden, damit die Vewaltung die Bürgernähe optimieren kann. Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass die Digitalisierung die Stadt und den Bürger entfremden würde. Viel mehr kann sie dafür sorgen, dass Stadt und Bürger noch besser zusammenfinden, wie zum Beispiel durch eine Online-Terminvergabe im Bürgerbüro, durch Online-Anträge sowie durch die digitale Bürgerakte. Um alle bestehenden Prozesse zu prüfen und zu optimieren, wollen wir der Stadt jedoch genügend Zeit geben. Fest steht: Wenn Rheinberg im Jahr 2030 fit für die Zukunft sein soll, sollen lästige Behördengänge der Vergangenheit angehören.
Die Stadt Rheinberg lebt von ihrer Wirtschaft. Steuereinnahmen sowie Arbeitsplätze werden durch Unternehmen garantiert, die Rheinberg zu ihrer Heimat machen. Rheinberg ist ein attraktiver Standort für Unternehmen, da die Lebensqua-lität durch die Lage ziemlich hoch ist. Damit auch weiter Unternehmen zu uns kommen, können wir jedoch als Stadt nachhelfen. Auf Unternehmen und Innovation in Rheinberg sind wir angewiesen. Konkret worden wir:
• die mittelfristige Senkung der Gewerbesteuer und der Grundsteuer,
• die regelmäßige Organisation und Durchführung eines Mittelständler-Forums, bzw. einer Unternehmer-Messe,
• die Anwerbung von Lebensmittel-Lieferdiensten, um die alternde Bevölkerung in den Dörfern langfristig versorgen zu können.
Außerdem soll die Stadt ein Konzept zum Thema Gründerförderung entwickeln. Gründer schaffen neue Arbeitsplätze und können mit ihren Ideen auch die Stadt verbessern. Viele kleinere Städte sind ein beliebter Ort für Start-Ups – diese wollen wir auch in Rheinberg haben. In einem solchen Forum könnten erfahrene Bürgerinnen und Bürger ihr Wissen weitergeben oder sogar investieren. Das könnte auch ein Weg sein, dem Lehrstand in der Innenstadt entge-genzutreten.
III. Heimat- und